Ablauf einer Therapie

Der Erfolg einer Behandlung hängt von der vertrauensvollen Beziehung zwischen Ihrem Tier und mir ab.

Daher findet die Therapie meist in vertrauter Umgebung des Patienten statt, dazu komme ich gerne zu Ihnen nach Hause oder an den Stall. Wichtig ist für mich, dass nicht nur ich das Tier in seiner gewohnten Umgebung näher kennen lerne, sondern ich auch dem Tier genügend Zeit gebe sich auf mich einzulassen.

Einer tierphysiotherapeutischen Behandlung gehen eine ausführliche Anamnese zur Krankengeschichte und dem Alltagsleben des Tieres sowie eine eingehende Untersuchung voraus. Bereits vorhandene Befunde, Röntgenbilder und Medikationen des Tierarztes werden ebenfalls besprochen.

Die Untersuchung beinhaltet u. a.:

• Beurteilung des Gangbildes
• Sicht- und tastbare Veränderungen von Muskulatur und Skelettsystem und deren Beweglichkeit
• Schmerzsituation
• Gesamteindruck (z. B. Fell, Augen etc.)

Alle Informationen zusammen ergeben ein Gesamtbild, aus dem ein individueller Therapieplan erstellt und besprochen wird. Die erste Therapieeinheit findet im Anschluss an die Anamnese/Untersuchung statt. Dazu gehören auch „Hausaufgaben“ für den Besitzer.

Neben der guten Kommunikation zwischen Ihrem Tier und mir ist die Mitarbeit von Ihnen, dem Besitzer, von großer Bedeutung. Je konsequenter besprochene Übungen und das weitere Vorgehen durchgeführt werden, umso effektiver und nachhaltiger ist der Therapieerfolg.

Für Hunde beträgt die Dauer des ersten Termins ca. 80 Minuten, bei Pferden ca. 120 Minuten. Nach einer Therapieeinheit geht es den Tieren wie uns nach einem Training oder einem Wellnesstag. Sie haben Muskelkater und sind entspannt aber müde.

Bitte beachten Sie, dass die Physiotherapie eine unterstützende Maßnahme ist und die tierärztliche Behandlung nicht ersetzen kann!